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    Was bringt die Zukunft?

    Noch nie in der Menschheitsgeschichte gab es in der Gesellschaft so tiefgreifende Änderungen in so kurzer Zeit wie heute. Jede Form von Pädagogik muss sich geänderten Rahmenbedingungen anpassen, um erfolgreich zu sein. Das Steir. Muskchulwesen steht wie viele andere Bereiche in unserem Bundesland auch aufgrund immer knapper werdender Finanzen vor einem Umstrukturierungsprozess. Im Schuljahr 2011/12 werden dabei die Weichen für die Zukunft gestellt. Umstrukturierung und Reformen bedeuten aber immer auch Einsparungen. Wie und in welchem Ausmaß das auch unsere Musikschule treffen wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Wie schon in der Vergangenheit ist auch nun die Leitung der Musikschule bemüht, sich in diesem Prozess konstruktiv einzubringen. Abseits aller Spargedanken lesen Sie im folgenden unsere Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte der kommenden Jahre:

    Musikalische Früherziehung

    Schon jetzt besuchen Kinder ab 2 Jahren und deren Eltern die Johannes Brahms Musikschule. Dieser Bereich wird in der Johannes Brahms Musikschule auf beispielhafte Weise von Johanna Sander-Gamsjäger geführt. Auch dieser Sektor unterliegt ständigen gesellschaftlichen Veränderungen, auf die die Johannes Brahms Musikschule zu reagieren hat. Ziel ist es, möglichst viele Kinder und Eltern dieser Altersgruppe zu erfassen, da das kulturelle Grundverhalten in diesem Alter geprägt wird. Wichtig ist es auch, im Kontakt mit Kindergärten und Volksschulen zu erreichen, dass täglich mit den Kindern gesungen wird.

    Vokaloffensive

    Es wird viel darüber gesprochen und geschrieben, dass viel zu wenig gesungen wird. Über das Singen sollte man nicht (zuviel) sprechen, sondern es tun! Was nötig ist, ist nicht ein x-tes Chorfestival, sondern das Eindringen des Singens in alle (Musik)schulbereiche, in alle (Instrumental)klassen:

    • Wir beenden Konferenzen neuerdings mit gemeinsamem Singen.
    • Wir führen Kinderchorprojekte durch.
    • Wir planen verstärkt Konzerte mit verschiedenen Chören.
    • Wir laden SängerInnen ein, mit den Kindern in unterschiedlicher Form zu arbeiten.
    • Unser von Herbert Tomaschek und Gernot Cernajsek geleiteter Seniorenchor im Bezirkspensionistenheim Mürzzuschlag soll auf Mitwirkende von außerhalb des Heimes bzw. Mürzzuschlags erweitert werden.
    • Im Kontakt mit den Kindergärten soll erreicht werden, dass dort täglich mit den Kindern gesungen wird. Der (Musik)kindergarten in Kapellen an der Mürz zeigt vor, wie gut das funktionieren kann!
    • Im Instrumentalunterricht folgen wir dem Grundsatz: wenn ein Kind eine Melodie, ein Instrumentalstück singen kann, dann beherrscht es das Stück am Instrument viel rascher und nachhaltiger!

    Bewegung

    Singen, Instrumentalspiel und Bewegung haben sich – infolge des auch die Musikerziehung erfassenden Spezialisierungstrends – zu weitgehend separierten Disziplinen entwickelt. Dies ist im Bereich der Bewegung ähnlich verhängnisvoll wie beim Singen. Zwei Zielrichtungen sollen mit der künftigen Akzentierung von „Bewegung“ verfolgt werden:

    • Bewegung mit dem Ziel eines „Ganzkörperbewusstseins“ als natürliche Hilfe beim Instrumentalspiel.
    • Bewegung (Tanzformen) als Möglichkeit, sich analog dem Instrumentalspiel oder dem Singen künstlerisch zu artikulieren.

    Kontakt

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